Heuristrische Evaluation
Lesezeit: 1 Minute, 14 Sekunden
Heuristiken
sind Testmethoden, welche die Benutzbarkeit eines Produktes (und natürlich auch von Webseiten, deshalb erwähne ich diese hier!) mit einer Liste von Prinzipien (Heuristiken) durch Vergleiche verbessern können. Durch diese Methodik erkennt man relativ schnell, wo die größten Probleme eines Benutzerinterfaces liegen.
Jacob Nielsen hat diese Heuristiken wie folgt definiert (frei formuliert und an Webdesign angepasst):
Der Nutzer sollte immer über den Status des Systems informiert sein, z.B. auf welcher Webseite er sich gerade aufhält.
Die Sprache des Benutzers sprechen. Ist die Zielgruppe vor allem
international, sollte die Webseite auf Englisch verfasst sein.Kontrolle dem Nutzer überlassen, z.B. bei den Standard-Steuerelementen des verwendeten Webbrowsers.
Konsistenz und Standards: Stylesheets garantieren ein konsistentes
Erscheinungsbild.Besser als eine gute Fehlermeldung ist, Fehler ganz zu vermeiden. Beim
Ausfüllen von Formularen sollten z.B. die Pflichtfelder markiert sein.Buttons, Links, Logos und Farben sollten immer eindeutig und erkennbar
auf jeder Seite stehen, so dass eine Erinnerung unnötig ist.Benutzung sogenannter Beschleuniger, die von Erstbesuchern unerkannt
bleiben, dem wiederkehrenden Besucher aber ermöglichen, schneller mit der Webseite zu interagieren. Das könnten z.B. Shortcuts seinÄsthetik und minimales Design: Content ist das wichtigste einer Webseite, woraus eine Reduzierung aller ablenkenden Gimmicks folgt.
Sinnvolle Fehlermeldungen für den Benutzer, Fehler zu erkennen und zu verstehen. Individualisierte 404-Fehlermeldungen mit Verweisen auf andere, möglicherweise passende Seiten z.B. helfen dem Besucher sich neu zu organisieren.
Kleinere Webprojekte sollten ohne Hilfe-Seite auskommen, sonst sind sie zu komplex.